Amalgamsanierung

Amalgamsanierung bei ZahnZirkel in Viersen

In unserer Praxis tauschen Ihre alten dunklen Amalgamfüllungen gegen zahnfarbene Restaurationen.

 

Amalgam ist das in den letzten Jahrzehnten am häufigsten verwendete Füllungsmaterial im Seitenzahnbereich. Neben der unnatürlichen Erscheinung wird Amalgam immer wieder kontrovers aufgrund seines Quecksilbergehaltes diskutiert. Daher bieten wir in unserer Praxis ZahnZirkel in Viersen die Amalgamsanierung an.

 

Was ist Amalgam?

 

Amalgam ist eine Legierung aus Quecksilber mit mindestens 65% Silber, dazu kommen Kupfer und Zinn. Quecksilber bildet mit zahlreichen Metallen Legierungen. In einer fertigen Amalgamfüllung ist das Quecksilber mit 40-45 Gewichtsprozenten der erste Bestandteil. Da dieses Element als toxisch bekannt ist, stellt sich die Frage nach seinen Nebenwirkungen! Unter bestimmten Voraussetzungen entstehen bei besonders dazu veranlagten Patienten schon nach kurzer Zeit Auflösungserscheinungen (elektrochemische Korrosion) im Oberflächenbereich von Amalgamfüllungen. Das ionisierte Quecksilber gelangt über den Verdauungstrakt in alle Körperregionen und kann dort die unterschiedlichsten Krankheitssymptome durch Allergisierung hervorrufen.

 

Was für Probleme können sich hieraus ergeben?

 

Besonders wenn sich Zahnfüllungen aus unterschiedlichen metallischen Legierungen im Mund eines Patienten befinden kann es zu einem Stromfluss kommen. Die Auswirkungen auf den Organismus sind vielgestaltig, aber nicht immer sofort spürbar. Am unberechenbarsten ist die Wirkung der auftretenden Spannung als elektrisches Störfeld, das das Zentralnervensystem irritieren kann. Dies kann zu Kopfschmerzen, Migräne, Schlafstörungen und Unwohlsein führen. Diese "Mundbatterie" kann zur Korrosion der unedlen Metalle und damit zur Ausschwemmung von Bestandteilen (z.B. Quecksilber) in den Organismus führen und sie kann durch das vorhanden Potential in mehr oder minder gravierendem Masse das Wohlbefinden stören. Dieses Strom-Spannungs-Potential ist messbar.

 

Amalgamsanierung - wie wird das gemacht?

Beim Herausbohren der alten Amalgamfüllungen besteht die größte Gefahr der Aufnahme von Amalgamschlamm in die Mundschleimhaut und den Verdauungstrakt. Um dies zu verhindern sollte beim Herausbohren eine mechanische Barriere zwischen Zahn und Mundschleimhaut hergestellt werden. Dies erfolgt z.B. mittels eines Spanngummis (Kofferdam) oder einer speziellen Absaugvorrichtung z.B. mit Clean Up®, die über den zu behandelnden Zahn geschoben wird und somit eine optimale Absaugung von Dämpfen, Schleifpartikeln und Kühlwasser aus dem Behandlungsbereich ermöglicht.

 

Neben diesen Schutzvorrichtungen gibt es zur Amalgamsanierung spezielle Bohrer aus Hartmetall, die die Amalgamfüllungen "zerspanen", somit große Partikel erzeugen die nicht in die Schleimhaut eindringen können und die ohne die Entstehung von Quecksilberdämpfen die Amalgamfüllungen heraustrennen. Das ist besonders wichtig, da eingeatmeter Quecksilberdampf in der Lunge zu 90% in den Körper aufgenommen wird.

 

Im Anschluss werden die Löcher begutachtet und entweder mit Composite (Kunsttstoff) oder Keramik (Inalys, Onalys oder Kronen) versorgt. Selbstverständlich wird dies im Vorfeld der Amalgamsanierung detailiert mit Ihnen in unserer Praxis in Viersen besprochen. Hierbei achten wir darauf, die Zähne nicht nur zahnfarben zu versorgen sondern gestalten alle unsere Restaurationen nach anatomischen Vorbild unter Beachtung der Funktion. Dies führt neben Langlebigkeit und harmonischer Funktion zudem zu einem natürlichen Erscheinungsbild, welches die Restaurationen im Zahn nahezu unsichtbar werden lassen (siehe Foto).

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